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Avastin | Eierstockkrebs / Ovarialkarzinom

Ihre Gesundheit, Ihre Entscheidung !


Willkommen auf unserer Ratgeberseite zum Thema Avastin/Bevacizimab – ein Medikament zur Behandlung verschiedener Krebsarten, dass möglicherweise eine Option für Sie sein könnte. Wir verstehen, wie schwierig es sein kann, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob Sie Avastin einnehmen möchten oder nicht. Deshalb haben wir diese Infoseite für Sie zusammengestellt.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen helfen werden, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Eierstockkrebs Hilfe Hotline


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Unsere Hotlinezeiten im November:

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Fr: 11.00 -13.00 Uhr

Allgemeines

Avastin enthält den Wirkstoff Bevacizumab und ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Erwachsenen angewendet wird. Unter anderem wird das Medikament zur Behandlung folgender Krebsarten eingesetzt:

  • Ovarialepithelkarzinom (Eierstockkrebs)
  • Krebs des Kolons (Dickdarms) oder Rektums
  • metastasiertes Mammakarzinom (Brustkrebs)
  • fortgeschrittener nicht-kleinzelliger Lungenkrebs
  • fortgeschrittener oder metastasierter Nierenkrebs
  • Gebärmutterhalskrebs, der persistent, rezidivierend oder metastasiert ist

Avastin wird in Kombination mit Paclitaxel sowie entweder mit Cisplatin (einem Arzneimittel auf Platinbasis) oder, wenn dieses nicht angewendet werden kann, Topotecan (einem anderen ChemotherapieArzneimittel) verabreicht. Avastin ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich, und die Behandlung muss von einem Arzt überwacht werden, der in der Anwendung von Krebsbehandlungen erfahren ist.:

Wirkungsweise

Der Wirkstoff in Avastin, Bevacizumab, ist ein monoklonaler Antikörper. Er wurde so konzipiert, dass er den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF) – ein Protein, das im Blut zirkuliert und das Wachstum von Blutgefäßen bewirkt – erkennt und daran bindet. Durch die Bindung an VEGF verhindert Avastin, dass der Wachstumsfaktor seine Wirkung entfaltet. Dadurch wird verhindert, dass die Krebszellen ihre eigene Blutversorgung entwickeln und anandere Blutgefäße andocken, sodass diese nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Ein gehemmtes Tumorwachstum ist das Ergebnis.

Risiken mit Avastin

Häufige Nebenwirkungen dieses Medikaments sind unter anderem:

  • Bluthochdruck
  • Müdigkeit
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Knochenschmerzen

Zu den ernsteren Risiken gehören:

  • Magen-Darm-Durchbrüche
  • Blutungen und Blutgerinnsel in den Arterien.

Für eine vollständige Liste der Nebenwirkungen sollten Sie unbedingt die Packungsbeilage lesen.

Avastin ist nicht für jeden geeignet. Wenn Sie allergisch gegen Bevacizumab oder andere Bestandteile des Medikaments sind, oder wenn Sie Produkte aus Ovarienzellen chinesischer Hamster oder andere rekombinante Antikörper nicht vertragen, sollten Sie Avastin meiden. Das Medikament ist auch nicht für Schwangere geeignet.

Avastin in Anwendung

Avastin ist ein Medikament, das nur durch ein Rezept und unter der sorgfältigen Aufsicht eines erfahrenen Onkologen verfügbar ist. Es wird als Infusionslösung direkt in eine Vene gegeben. Die erste Infusion dauert in der Regel 90 Minuten, aber wenn Ihr Körper diese gut verträgt, können folgende Infusionen schneller durchgeführt werden.

Die Dosis beträgt 5 mg bis 15 mg pro Kilogramm Körpergewicht und variiert je nach Krebsart. Sie erhalten die Infusion alle zwei bis drei Wochen und die Behandlung wird fortgesetzt, solange sie für Sie vorteilhaft ist. Ihr Arzt wird die Behandlung sorgfältig überwachen und kann entscheiden, sie zu pausieren oder ganz zu beenden, falls bestimmte Nebenwirkungen auftreten.

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